Vom narrativen Management zum Professionellen Storytelling
Zwei Jahrgänge haben inzwischen die zertifizierte Fortbildung „Narratives Management“ erfolgreich abgeschlossen. Im Februar 2018 startet der 3. Jahrgang – unter dem neuen Fortbildungstitel „Professionelles Storytelling im Unternehmen“.
Seit dem Start im November 2015 haben mehr als 30 Teilnehmer an den Modulen oder am gesamten Zertifikatskurs teilgenommen und ihre Kompetenzen in der Kommunikation mit Geschichten und in der Anwendung von narrativen Methoden in Veränderungsprozessen, Führungsfunktionen und Wissensmanagement ausgebaut. Das inhaltliche Feedback der Teilnehmer war dabei durch die Bank sehr gut. Vor allem wurde immer wieder hervorgehoben, dass die Module kein trockenes theoretisches Wissen vermitteln, sondern sehr praxisorientiert gestaltet sind: Alle Module sind so aufgebaut, dass konkrete Projekte und Themen der Teilnehmer einen großen Raum einnehmen. Das bedeutet: Jeder Teilnehmer, der das möchte, geht mit einem fertigen Konzept nach Hause, mit dem er Storytelling und narrative Methoden sofort in seinem Unternehmen, seinem Arbeitsumfeld umsetzen kann. Insofern sind die Module Seminar und Workshop zugleich. Eine Teilnehmerin meinte sogar, man verliere durch die Teilnahme an den Seminaren keine Arbeitszeit, sondern gewinne sie hinzu: Durch die gemeinsame und von den Seminarleitern Christine Erlach und Michael Müller gecoachte Arbeit an eigenen Konzepten schaffe man im Seminar oft mehr als in einer ganzen Woche im Büro. Das mag vielleicht etwas übertrieben sein – aber es zeigt auf jeden Fall, dass die Teilnehmer die Module als „Value Time“ empfanden.
Kritik gab es aber vor allem im Abschlussfeedback zum Ende des 2. Jahrgangs an den Titeln der Fortbildung und einzelner Module. Unter „Narrativem Management“ könne man sich anfangs nur schwer etwas vorstellen, es klinge theoretisch und zu wissenschaftlich, es entstünden keine Bilder im Kopf, was sich dahinter verberge – so die einhellige Meinung der Teilnehmer. Und auch die Modultitel „Narratives Changemanagement“ und „Narrative Leadership“ würden eher Angst machen und den Eindruck erwecken, dies seien Themen, die nur Top-Manager beträfen – ein Eindruck, der sich nach der Teilnahme am jeweiligen Seminar schnell auflöse. Denn mit Veränderungsprozessen und Führungsfunktionen hat so gut wie jeder zu tun, der in einem Unternehmen arbeitet – ob die Aufgaben einer Abteilung neu gestaltet, Prozesse und Abläufe verändert, Teams geleitet oder Arbeitsgruppen gecoacht werden müssen. Die narrativen Methoden aus diesen Modulen, so die Meinung der Teilnehmer, könne jeder, in welcher Position auch immer er sei, sofort in seinem eigenen Arbeitsumfeld anwenden.
Wir haben dieses Feedback ernst genommen und daher den Titel des Zertifikatskurses ab dem dritten Jahrgang geändert: Aus „Narratives Management“ wird jetzt Professionelles Storytelling im Unternehmen. Die erfolgreichen Inhalte bleiben wie gehabt, nur der Titel ist neu – frei nach dem Motto: „Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix“. Wir hoffen, dass sich Interessenten nun besser vorstellen können, was sie erwartet – die Arbeit mit Geschichten in allen relevanten Unternehmenskontexten.
Auch die Titel einiger Module wurden neu formuliert. Corporate Storytelling und Personal Storytelling bleiben, „Narratives Wissensmanagement“ wird zu Storytelling im Wissensmanagement, „Narratives Changemanagement“ zu Storytelling in Veränderungsprozessen, und „Narrative Leadership“ zu Storytelling in Führung und Sinnkommunikation. Wir hoffen, dass wir dadurch die Schwelle zum Entdecken der vielfältigen Möglichkeiten von Geschichten im Unternehmen niedriger gesetzt haben.
Am 2. und 3. Februar 2018 startet also der 3. Jahrgang des Zertifikatskurses Professionelles Storytelling im Unternehmen mit dem Modul Corporate Storytelling. Sie sind herzlich eingeladen, sich mit uns auf die Heldenreise ins Land der Geschichten zu machen!
Michael Müller
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