in Aktanz gehen

In Aktanz gehen – wie man hinderliche Geschichten loswird

So geht es nicht weiter! – Wie oft fällt dieser Satz, und dann bleibt doch alles, wie es ist: Unsere Art des Wirtschaftens und unser Lebensstil stehen im krassen Widerspruch zum notwendigen Klima- und Umweltschutz; Unternehmen fehlt es angesichts rasanter Veränderungen an Wendigkeit; überforderte Menschen bräuchten Leichtigkeit und Spontaneität, um ihre Situation zu überdenken.
Warum fällt es uns so schwer, tatsächlich etwas zu ändern? Ein Grund ist, dass wir an eingeschliffenen Denkmodellen, Glaubenssätzen und Narrativen festhalten, die unser Handeln (mit)bestimmen. Diese „Störnarrative“ waren vielleicht einmal funktional, sind es aber nicht mehr. Jetzt erscheinen sie als alternativlose Wahrheiten und stehen neuem Denken und Handeln im Weg.
Aktanz nennen Michael Müller und Christine Erlach eine Haltung, die es erlaubt, mit Leichtigkeit und offen auf sich verändernde Bedingungen zu reagieren und ihnen auf innovative Weise zu begegnen. In Aktanz gehen können sowohl Einzelne wie auch Organisationen oder die Gesellschaft als Ganze, denn letztlich geht es in allen Fällen um das Gleiche: zukunftsfähig zu werden.

Seminar: Störnarrative erkennen und verändern

In dem dreitägigen Workshop werden Sie Methoden und Experimente kennen lernen, mit deren Hilfe Sie Störnarrative in Organisationen und im individuellen Arbeitskontext erkennen, sie verändern, abschwächen oder durch neue, funktionalere Glaubensnarrative ersetzen können.

Störnarrative sind Glaubenssätze, die Einzelne, aber auch ganze Organisationen oft daran hindern, in die Veränderung zu gehen, Ballast abzuwerfen und die Energie auf das zu bündeln, was wirklich wichtig ist. Beispiele für solche Glaubenssätze können zum Beispiel die in der Führungskultur verankerte Überzeugung sein, Menschen würden nur unter Druck gut arbeiten, oder auf individueller Ebene der Selbstzweifel, eine bestimmte Aufgabe bewältigen zu können oder ein übertriebener Perfektionismus, der alles kompliziert macht.

Die Arbeit mit Störnarrativen ist ein Kern-Bestandteil des Beratungs-Konzepts „In Aktanz gehen“ (vgl. Müller/Erlach (2024): In Aktanz gehen. Wie man hinderliche Geschichten loswird. Heidelberg. Carl-Auer). Das Seminar führt damit gleichzeitig in dieses Konzept ein.

Alle Methoden, die wir dabei anwenden, können die Teilnehmenden im Anschluss sofort bei ihren Kunden-Unternehmen oder im Coaching anwenden.

Wann: Donnerstag, 10. bis Samstag 12. Juli 2025

Wo: Stuttgart

Kosten: 1.530,- € zzgl. MwSt. Zur Anmeldung nutzen Sie bitte dieses Anmeldeformular.

Beginnen Sie mit der Eingabe und drücken Sie Enter, um zu suchen