1.) Geschichten ins Fließen bringen: Selbstinformation, Austauschen, Coachen,
Dieser Block vermittelt Ansätze und Methoden, um Storytelling, Storylistening und Storyexperiencing nachhaltig in der Organisation zu verankern und so zur narrativen Organisation zu werden:
- Räume für Storytelling und Storylistening schaffen
- narrative Coachingmethoden
- narrative Sinnkommunikation und Führung
- die gemeinsame Arbeit an Identitätsstories
- Entwicklung von Zukunftsgeschichten
- Strategien narrativ entwickeln
- offene und geschlossene Storywelten
Anwendungskontexte u.a.:
- Coaching (als Führungs- oder Berateraufgabe)
- Konfliktbearbeitung
- Führungstraining
- Führungskommunikation
- Entwicklung von Team- und Unternehmensidentitäten
- Wissensaustausch ermöglichen
- Strategieentwicklung
- Strategiekommunikation
- Befähigung für agiles Arbeiten
2.) Neue Handlungsmöglichkeiten gewinnen, neue Perspektiven erzählen: Veränderungen mit narrativen Ansätzen gestalten
Im Abschlussblock werden auf der Basis der Fallarbeit der Teilnehmenden die Anwendung narrativer Methoden und die narrative Haltung weiter konkretisiert, reflektiert und verfeinert. Zudem weitet dieses Abschlussmodul den Blickwinkel und ermöglicht den Teilnehmenden, weitere narrative Ansätze und Methoden durch Gastdozent:innen kennen zu lernen:
Jacques Chlopczyk: Dramaturgien der Veränderung
„Der Erfolg einer bewussten und zielgerichteten Veränderung von Organisationen und anderen komplexen Systemen beruht nicht zuletzt auf der Plausibilität und Strahlkraft der dazu erzählten Geschichten und der Dramaturgie der Gespräche, Kommunikationen und Rituale, die den Weg zum Neuen begleiten.
Welchen narrativen Mustern folgen organisationale Veränderungen? Wie lassen sich bewusste und zielgerichtete Veränderungen in Organisationen narrativ einbetten? Welche Geschichten werden über den Zusammenhang zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erzählt und wie können Veränderungsprozesse dramaturgisch stimmig konzipiert werden?
Dramaturgien der Veränderung nähert sich diesen Fragen in zwei Schwerpunkten:
Zum einen stellen wir die impliziten und expliziten Veränderungsgeschichten und deren bewusste Ausgestaltung im Rahmen von organisationalen Veränderungsprojekten (wie z.B. Mergers & Acquisition oder Restrukturierungen) mit relevanten Stakeholdergruppen in den Fokus (Narrative Rahmung).
Zweitens beleuchten wir die dramaturgische Struktur von organisationalen Veränderungsprozessen aus einer Makro-Perspektive. Anhand eines Beispielprojektes werden Kernelemente bewährter „Dramaturgien der Veränderung“ und deren Ausgestaltung beleuchtet (Rituale, Kommunikatios- und Informationsevents, Workshops und Konferenzen).“